Morgen startet die Weinrallye #8. Das Thema hat diesmal und das erste Mal Winzerin Iris vorgegeben: der Etikettentrinker.
Bevor ich mich auch morgen um eine Teilnahme bemühen werde – es wird zeitlich knapp – und meinen Etikettentrinker vorstellen werde, will ich über meinen Besuch im September 2007 bei Iris und Klaus berichten. Spätestens jetzt ist dieser Zeitpunkt erreicht, liebe Iris. 🙂
Die Fahrt führt in das kleine Dorf Olargues, ein 600-Seelendorf, zwischen Montpellier und Narbonne gelegen. Ein wunderschöner Ort, wie sich zeigen wird. Nicht ohne Grund ist Olargues in der Liste der schönsten Dorfer Frankreichs.
Mit Iris war im Vorhinein vereinbart, dass Sie mich im Dorf abholt. In den folgenden zwanzig Minuten wurde mir auch klar, warum. Ich hätte den Weg zum Weingut Lisson nie und nimmer allein gefunden.
Auf dem Weg machen wir Halt, um die Weinberge des Weinguts aus der Ferne zu betrachten. Sie zu erkennen fällt nicht schwer, es sind die einzigen in dem Tal. In den 80er Jahren begann Iris mit ihrem Mann, die alten Weinberge zu roden. Sie waren seit den 30er Jahren verwildert bzw. mit Kastanien bepflanzt worden. Zudem hatten und haben sich dort Wildschweine und Kreuzungen eben dieser mit damals ausgesetzten Hausschweinen breit gemacht.
Schließlich kommen wir auf dem Weingut Lisson an, nachdem wir durch einen – kleinen – Bach gefahren sind. Angekommen, geht es zur Besichtigung des Weingutes. Iris und ihr Lebensgefährte Klaus stellen alles rund um Wein in den Vordergrund. Man merkt sofort, Wein bestimmt ihr Leben. Das gesamte Gut ist von seiner Architektur auf Weinproduktion eingerichtet. Auf der eigenen Homepage www.olargues.info geben Iris und Klaus eine detailierten Einblick in Rebsorten, Anbau ind Weinbereitung.
Was macht eigentlich Bruno, Iris?
So flauschig und kuschelig ist er sicherlich noch, aber die Größe ist wohl nicht mehr die damalige. 🙂
Eine Weinprobe darf natürlich nicht fehlen. Iris hat sehr schnell erkannt, dass sie keinen Weinkenner vor sich hat. Aber das ist ja nicht weiter schlimm. Wir trinken zusammen einen geflegten Roten.
Nach Austausch diverser Weine – Clauerweine gegen Lissonweine – ist die Stipvisite leider auch schon wieder vorbei. Wir müssen zum Abendessen ins Hotel, zwei Autostunden entfernt.
Zum Abschluss gibt es hier noch ein Foto von Olargues. Olargues und die Gegend um das Dorf sind landschaftlich atemberaubend.
Wir werden uns wiedersehen! Mit diesem Artikel sende ich liebe Grüße an Iris und Klaus.
Danke, für die schönen Erinnerungsfotos, Theo. Nur ein keiner Hinweis in eigener Sache: der Horst heißt Klaus, vielleicht kannst Du das ja noch korrigieren, ehe ich ihm den Artikel zeige:-)))
@Iris:
Upps, peinlich, habs ganz flink geändert. Sorry!
Mit Freuden nehme ich zur Kenntnis auch Iris hat einen Kellerhund 🙂
späte Antwort: der Kellerhund hat uns leider verlassen, er fand das Dorf anziehender, als unsere Einöde im Wald, da war für ihn entschieden mehr los:-)!
Wirklich sehr schöne Aufnahmen von den Weinbergen auch das Bild von Bruno ist sehr süß