Das muss nun sein! In Kürze ist ja – schon wieder – 1. Advent und die Welt beschafft sich Adventskränze.
Mein Favorit ist der „Saarländische Adventskranz“! Er hat signifikante Vorteile:
- Er piekst nicht!
- Er nadelt nicht!
- Er stinkt nicht nach Harz
- Er brennt nicht!
- Mann oder Frau kann ihn sich einfach besorgen!
- Er schmeckt!
Probiert es aus!
Zutaten:
- 1 Ring hochwertige Lyoner Fleischwurst
- 4 Flaschen Maggi
Das ist die absolute Basisausstattung. Ergänzungen sind beliebig möglich. Ich habe mir direkt ein ViererPack Weihnachtsbier dazu gekauft. Bei zusätzlichen Verzierungen kann man seinen Gedanken freien Lauf lassen: schokoladige Weihnachtsmänner, Engel oder vielleicht doch sogar Tannengrün. 😉
Die Herkunft dieses Kranzes liegt im Saarland. Dort liebt man die Kombination Lyoner mit Maggi. Es schmeckt wirklich!
mir gefällt die südhessische Variante besser 😉
http://wortsetzung.de/weblog/index.php?s=adventkranz&sentence=AND&submit=Suche
@mikel:
deine Variante ist auch nicht schlecht. Im Laden wurde ich gefragt, ob ich nicht besser EINE große Flasche Maggi kaufen wollte. Die hätten sie auch im Regal. 😉
Hallo!!
Der Tollste Adventkranz den ich je gesehen hab!!
Liebe Grüße Babsi
Eigentlich gehört in den „Ur“kranz eine Flasche „Ur“Pils
Diesen Adventskranz könnte ich ganz schnell nachbauen! Hat der einen Musterschutz? (wegen der Abmahnung….!)
@Ludger:
Bau, bau! Oder, halt! Nenne ihn doch „Adventskranz saarländischer Art“.
Robert Basic hat mich, einen Exilsaarländer, auf dieses Posting hingewiesen. Ich finde es schön, dass dieser weihnachtliche Brauch auch dort in Deutschland, was der Saarländer als „Reich“ bezeichnet, Freunde findet.
Allerdings muss ich sagen, dass die Maggiflaschen nur einen symbolischen Charakter haben, denn Maggi ist bereits in der Lyoner drin (bin ursprünglich Sohn eines Wurstfabrikanten, weiss also wovon ich rede).
Trotz der allgemeinen Abneigung, die Köche gegen dieses Würzmittel haben, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass Maggi richtig dosiert, durchaus wunderbar sein kann. Es verleiht beispielsweise Salatdressings in hömopahtischen Dosen zugegeben eine nussige Note. Lecker! Das ist ähnlich der Methode von Auguste Escoffier , der mit einer Knoblauchzehe einmal durch den Topf zu wedelte, um der Speise den richtigen Pfiff zu geben und sie zu vervollkommnen.
Den Kommentar von Ludger Freese kann ich nur sekundieren, das Bier muss Karlsberd Urpils sein, der Brauerei, der ich meine Existenz verdanke. Siehe hier: http://www.franztoo.de/?p=394
PS: Was im Reich verkauft wird und dort „Fleischwurst“ heisst, hat mit der saarländischen „Lyoner“ rein gar nichts zu tun.
@Franz:
Danke für deine Infos. Ich hatte gar nicht gewusst, dass Du aus dem Saarland stammst. 😉
Maggiwürze wird oft belächelt, keiner sagt, dass er sie benutzt, aber überall ist sie erhältlich. 😉 Sie hat einen Stammplatz in meiner Küche.
das bier auf dem bild kommt aber nicht aus dem saarland…das kommt aus oberfranken…
Stimmt, freak. Gut beobachtet.
Nachdem unser herkömmlicher Adventskranz dem weihnachtlich-nächtlichen Flammenmeer zum Opfer fiel, bekam ich den ultimativen väterlich-saarländischen Tip für künftige Adventskränze…siehe oben!!
Warum ist mein einge-eifel-tes Hirn nicht selbst darauf gekommen??
Ich werde ihn etwas der Region anpassen und heimatgetreu 4 Bitburger Stubbis verwenden…Karlsberg möge mir diesen Fauxpas verzeihen!
Feucht-fröhliche Weihnachten allen Saarländern und Eiflern und solchen, die mal jene-welche waren oder von jenen-welchen abstammen!