Die Mandelbäume zeigen endlich ihre Blüten und Ostern steht vor der Tür. Das meistverwendete Nahrungsmittel sind Eier. Sie werden angestochen, ausgeblasen, bemalt, versteckt, gekocht, verspeist… Das kann man laienhaft tun, oder aber man geht die Eierbehandlung aus naturwissenschaftlicher Sicht an.
Werner Gruber, Magister am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien, beschäftigt sich mit der Physik des Kochens, der Synthese von wissenschaftlichen Erkenntnissen und kulinarischem Forscherdrang.
Wie lange braucht ein 3-Minuten-Ei wirklich?
So ist er der bahnbrechenden Frage nachgegangen, wie lange ein 3-Minuten-Ei wirklich kochen muss, damit das Eiweiß hart, das Eigelb dennoch weich bleibt. Gruber zeigt außerdem, wie man ein weich gekochtes Ei in der Kaffeemaschine zubereitet.
Lustige Eier ohne Kochen
Der absolute Hit ist aber Grubers Rezept Lustige Eier (auf der Seite bitte ans Ende scrollen) mit Rumfrüchten und kleingehackten Pistazien. Das Rühreiergericht wird nicht gekocht, sondern mit Alkohol gegart. Der verwendete 80%iger Rum läßt Eiweiß auf der Stelle gerinnen. Diese Eier sind nicht nur lustig, sie machen den Esser garantiert lustig. 😉
Zur Person Werner Gruber
Werner Gruber, geb. 1970, Studium der Physik, Promotion am Institut für Experimentalphysik der Universität Wien, seit 1997 wissenschaftlicher Mitarbeiter. Arbeitsgebiet ist die Neurophysik und Lehramtsausbildung, Hobbies sind Kochen und Essen; seine Homepage „Kulinarische Physik„. Einen weiteren informativen Bericht hat science.orf.at zusammengestellt.