Erinnert ihr euch an Linus von Peanuts, der stets sein Schnuffeltuch mit sich rum schleppt? Vergesst es! Es ist vollkommen out. Nun kommt label label!
Da hätte ich auch drauf kommen können. Meine kleine Tochter schleift seit Jahren einen alten Babypullover mit sich rum. Mit diesem kuschelt, sie, mit diesem schmust sie und er bietet ihr Trost, wenn sie ihn braucht. „Warum magst du gerade diesen Pullover?“ frage ich. „Ja, das Schildchen / Etikett am Pullover ist genau richtig für meinen großen Finger…“ sagt meine kleine Maus.
Und nun lese ich bei Burkhard Label Label – Etikettentücher als Bestseller. Da nutzt die Holländerin Jolanda eine Marktlücke und bietet Tücher an, die nur zum Schnuffeln und Kuscheln da sind. Die Tücher haben das Wichtigste gleich im Dutzend dran, nämlich Labels, die Etiketten, von denen ich eben sprach.
Konsequenterweise nennt Jolanda ihren Shop schlicht label label, verkaufte 2007 schlappe 70.000 Tücher, verstreut über 17 Länder. In diesem Jahr werden 100.000 verkaufte Tücher angepeilt. Wow!!!
Schaut euch die Sitemap des Shops an. Das KISS-Prinzip (Keep it simple and stupid) grüßt.
Bei mir hieß das Ding nach Aussagen meiner Eltern noch „Krullihose“ und musste überall dabei sein, wo ich schlafen sollte:-) Ob ein Schild oder Label dran war, bezweifle ich…
Das Schildchen am Tuch ist für meine Tochter unabdingbar. Wir nennen es in unserer Familie Lollepullo. Hoffentlich liest sie diesen Kommentar nicht, sonst spricht sie einen Tag lang nicht mehr mit mir. 😉